Trump und die Ukraine: Können Deutschland und Europa im Falle eines Waffenstillstandes langfristige Stabilität sichern?

Deutschland und Europa stehen vor einer sicherheitspolitischen Weichenstellung: Geht es nach dem amerikanischen Präsidenten Donald Trump, liegt die Verantwortung für die Absicherung eines möglichen Waffenstillstands in der Ukraine bei den Europäern. Diese sehen sich mit begrenzten militärischen und finanziellen Ressourcen konfrontiert. Die neue Bundesregierung wird sich nach der Wahl zusätzlich mit dem auslaufenden Sondervermögen für die Bundeswehr Ende 2027 beschäftigen müssen. Die ausreichende finanzielle Ausstattung der Bundeswehr ist somit alles andere als nachhaltig sichergestellt. Ohne eine glaubhafte Abschreckung rücken Sicherheitsgarantien für die Ukraine jedoch in weite Ferne. Uneinigkeit unter den europäischen Staaten erschwert eine wirksame Sicherheitspolitik und auch Deutschland hat bis jetzt noch nicht zu einer einheitlichen Strategie beigetragen. Exemplarisch hierfür steht die Taurus-Debatte, die weiterhin nicht abgeschlossen ist. Für den Fall eines schnellen „Deals“ durch Trump, müssen sich die europäischen Staaten jedoch auf die Möglichkeit vorbereiten, einen möglichen Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine abzusichern. Auf der 61. Münchener Sicherheitskonferenz vom 14.-16. Februar bekräftigten die USA jüngst ihre Forderung nach einer stärkeren Verpflichtung Europas für die Absicherung eines Friedensabkommens in der Ukraine. Sind Deutschland und Europa fähig und bereit, die Verantwortung für ein solches Abkommen in der Ukraine zu übernehmen?

Boxers in the Baltics – The Case for “Mittlere Kräfte” in the Paradigm of Territorial Defence

A conventional wisdom states that “generals are always prepared to fight the last war”. With very little media attention, the Bundeswehr announced arguably the most significant organisational changes since the end of conscription. This article is going to explore the introduction of the “Mittlere Kräfte” in the context of the changing security environment of the … Weiterlesen …

Polis Brief N° 27 – Winds of Change

With its decision to further invade Ukraine on the 24th of February 2022, the Russian Federation has brought conventional war back on the European map and thereby catalysed multifaceted shifts in the international security order. To that effect, this paper examines the concrete ways in which the war has triggered a change in the threat … Weiterlesen …

„Seas the Day“: Assessing the EU’s 2023 Maritime Security Strategy

With its most recent update in March 2023, the EU’s Maritime Security Strategy has undergone a significant revision, and now places a more pronounced emphasis on addressing the emerging threat of hybrid warfare and safeguarding critical infrastructure. This analysis highlights the key changes in the strategy, including the new connotations and implications for both EU … Weiterlesen …

SUMMER OF SECURITY – Call for Contributions

Im Projekt “Summer of Security” setzen wir den Grassroots-Gedanken von Polis180 direkt in einem Online-Dossier um und bieten euch eine Plattform, eure Stimme(n) zur Zukunft der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik einzubringen.

Ukraine-Konflikt: Warum eine Flugverbotszone keine (innen)politische Lösung sein sollte

Eine Flugverbotszone wird immer wieder als Möglichkeit für den Westen ins Spiel gebracht, um auf den russischen Krieg in der Ukraine zu reagieren. Sie wird als (innen)politische Lösung benutzt, um auf innerstaatlichen Druck zu reagieren. Doch anders als im Irakkrieg oder in Libyen 2011 wäre eine Flugverbotszone durch Drittstaaten in der Ukraine folgenschwerer.

Ein Beitrag von Sarah Gehle

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