12. DEZ | Kneipengespräch: Bröckelt die Fassade? Innen- und außenpolitische Konsequenzen der Proteste in China
Mit Hoffnungen und Befürchtungen blickte die Welt in den letzten Wochen auf die größten Proteste in China seit Jahrzehnten. Hunderte Menschen gingen im hochgradig überwachten Staat auf die Straßen, um gegen die Zero-Covid-Politik und für mehr Freiheit zu demonstrieren. Zwar sind die Kundgebungen seit einigen Tagen abgeflacht, es stellen sich jedoch weiter Fragen über die Zustände im Reich der Mitte: Wie reagiert die Führung unter Xi Jinping – mit Härte oder mit Schritten auf die Forderungen zu? In welchem Zustand befindet sich die von Pandemiebekämpfung gezeichnete Wirtschaft? Kann Zero-Covid gelockert werden?
All diese Fragestellungen sind hochrelevant für deutsche Außenpolitik, die sich mit einer immer noch neuen Bundesregierung und nach der ‚Zeitenwende‘ international klarer positionieren will. In einer Nationalen Sicherheitsstrategie und einer China-Strategie sollen wirtschaftliche bis sicherheitspolitische Interessen in Einklang gebracht werden und internationale Abhängigkeiten neu überdacht werden.
Gleichzeitig zum Jahresabschluss diskutiert die Regiogruppe Rheinland die innenpolitische und globale Perspektive auf die Vorgänge in China im Kneipengespräch und lädt alle Interessierten herzlich ein!
Die inhaltliche Basis und viel Food for Thought werden liefern: Christiane Heidbrink, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Center for Global Studies der Universität Bonn und Frederik Schmitz, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Junior-Professur für Internationale Beziehungen und globale Technologiepolitik.
Anmeldung an maximilian.schranner@polis180.org – die Plätze sind begrenzt!
Online-Buchungen sind für diese Veranstaltung nicht verfügbar.