31. Okt 2021 | 11.00 - 12.30 Uhr
Zoom

31 OKT | FUTURE CITIES – Local Scenarios for a Europe of Tomorrow

FUTURE CITIES
Local Scenarios for a Europe of Tomorrow

31 October 2021 | 11:00 – 12:30

@ Zoom

You are warmly invited to join us for our final event of the „Future Cities“ project. We have initiated a dialogue across Europe that encourages the general public to think about the future and to explore their own visions. For this purpose, two citizen theatre groups from Nuremberg (Germany) and Bagnolet (France) each developed a performative city tour for the year 2030 that they will present to us in short videos. On this basis we will step into discussion with you: about local scenarios, European visions, and your ideas for the pressing questions about the climate crisis, sustainable mobility concepts, demographic change, or new models of living and working. Finally, we will dive deeper into ways of shaping the future with artistic means.

Please find more information on the project here.


Our partners

Collectiv Sirènes is an interdisciplinary collective that works in the field of arts and urbanism. It consists of artistic director Marie Roth, urbanist and architect Clémence Estrada, as well as dancer and choreographer Elise Roy. For this project, they have worked with citizens of different age groups from Bagnolet (Seine-Saint-Denis).

Tafelhalle Nürnberg is Germany’s only municipal production center for the independent scene in the field of music, dance, and theater. In 2019, the STADT-Ensemble was founded, which invites citizens to participate in artistic processes. The directors are choreographer and dance teacher Beate Höhn, director and theater teacher Stefanie Miller, as well as choreographer Sebastian Eilers.


Zoom details will be sent to your email shortly before the event.

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Kriminalisierung von Geflüchteten (Staffel 3/Folge 2)

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In dieser Folge tauchen wir in das Thema der Kriminalisierung von Geflüchteten ein. Von sogenannten Schmugglern und Schleusern haben wohl die meisten im aktuellen Migrationsdiskurs schon einmal gehört. Was jedoch dahinter steht und dass Schutzsuchende selbst oft diesem “Schmuggler-Narrativ” zum Opfer fallen, ist hingegen weniger bekannt. Deswegen beleuchten wir in dieser Folge die Mechanismen, die Geflüchtete nicht nur entrechten, sondern auch zu Opfern staatlicher Repression und öffentlicher Vorurteile machen.
Neben einer allgemeinen Einführung in die Thematik werfen wir einen genauen Blick auf einige der bekanntesten Fälle und sprechen über die Auswirkungen dieser Kriminalisierung auf die betroffenen Menschen.
Dazu sprechen wir mit Mahtab Sabetara, Gründerin der Kampagne „Free Homayoun“, deren Vater, Homayoun Sabetara, seit drei Jahren in Griechenland wegen vermeintlichen Menschenschmuggels inhaftiert ist. Außerdem sprechen wir mit Julia Winkler von Borderline Europe, Politikwissenschaftlerin und Autorin der Studie “Ein rechtsfreier Raum”,, welche uns Einblicke in die systematische Gewalt an den europäischen Außengrenzen gibt und erklärt, wie diese oft unbemerkt und ungestraft bleibt sowie was die Rolle der EU und der einzelnen Mitgliedsstaaten in diesem ganzen Komplex ist.
Gemeinsam hinterfragen wir die Narrative, die Geflüchtete zu „Kriminellen“ stempeln, und diskutieren, welche Schritte notwendig sind, um dieser menschenverachtenden Praxis ein Ende zu setzen. Eine Folge, die aufklärt, sensibilisiert und dazu aufruft, den Status quo nicht einfach hinzunehmen.

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