23 APRIL | AUFTAKTVERANSTALTUNG: Externalisierung von EU-Migrationspolitik
Wie die EU ihre Migrationspolitik nach Afrika verlagert – Über Mechanismen und Konsequenzen
Migrationspolitik ist spätestens seit dem Valletta Gipfel 2015 das zentrale Element in Europäischen Beziehungen mit afrikanischen Herkunfts- und Transitstaaten geworden. Doch die daraus entstehenden Konsequenzen, für Menschen vor Ort und für die Deutsche- und Europäische Sicherheits- und Entwicklungspolitik werden im öffentlichen Diskurs nur unzureichend aufgearbeitet. Das Buch Diktatoren als Türsteher Europas – Wie die EU ihre Grenzen nach Afrika verlagert der Journalisten und Autoren Christian Jakob und Simone Schlindwein stellt dabei ein positives Gegenbeispiel dar.
Mit Blick auf die Europawahlen im Mai 2019 wollen wir in Veranstaltungen mit EntscheidungsträgerInnen, Politiktreibenden, der Zivilgesellschaft und den Medien europäische Migrationspolitik von verschiedenen Seiten beleuchten.
Den Auftakt zu dieser Veranstaltungsreihe bildet eine Lesung mit Christian Jakob und anschließender Diskussion mit dem grünen Bundestagsabgeordneten Ottmar von Holtz.
Ottmar von Holtz ist Obmann des Bundestags-Ausschusses für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung für Bündnis 90/Die Grünen.
Christian Jakob ist Reporter (der taz) und co-Autor des Buches “Diktatoren als Türsteher Europas – Wie die EU ihre Grenzen nach Afrika verlagert”, sowie Initiator der preisgekrönten Rechercheprojekts “Migrationcontrol”.
Wir freuen uns über eure Teilnahme! Die verbindliche Anmeldung erfolgt auf unserer Homepage.
Bei Rückfragen wendet euch gerne an greta.franke(at)polis180.org.
Bildquelle: “Here to stay: Malian refugees in the Mauritanian desert”, EU Civil Protection and Humanitarian Aid Operations department (DG ECHO), https://bit.ly/2IQ3YpB, lizensiert unter Creative Commons license 2.0.: https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/.
Die Veranstaltung ist ausgebucht.