Generation Z(eitenwende)? Außenpolitische Einstellungen junger Menschen
Wie denken junge Menschen über Deutschland und die Welt? Die repräsentative Studie The Berlin Pulse der Körber-Stiftung zeigt, dass die Altersgruppe 18-34 anders auf Chinas Einfluss in der Welt, Russlands Krieg in der Ukraine oder die von Bundeskanzler Scholz ausgerufene Zeitenwende blickt. Warum ist das so und was bedeutet das für unsere Außenpolitik? Darüber sprechen wir am 12.03. um 18:30 mit Jonathan Lehrer ( Programm Manager im Bereich Internationale Politik der Körber-Stiftung und Redakteur von The Berlin Pulse).
Junge Menschen sind in außen- und europapolitischen Diskursen weiterhin wenig repräsentiert. Noch mehr als in vielen andere Politikbereiche herrscht hier in Parlament, Regierung und politikberatender Forschung ein Mangel an Diversität. Diese Repräsentationslücke ist umso problematischer, wenn durch sie bestimmte Lebenserfahrungen, Perspektiven und Prioritäten vernachlässigt werden. Diese Gefahr besteht besonders für die aktuelle junge Generation. Russlands Angriff auf die Ukraine 2022 ist eine Zäsur, die gerade für junge Menschen eine prägende Erfahrung darstellt – ihre direkten Vorgängergenerationen waren nicht mit einer vergleichbaren Verunsicherung konfrontiert. Da Polis180 die Mission verfolgt, jungen Menschen eine Stimme in außen- und europapolitischen Diskursen zu geben, möchten wir den spezifischen Unterschieden in dieser Diskussionsveranstaltung gemeinsam empirisch nachgehen.
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