Polis Teatime mit Alexander Sorg:

Nuklearwaffen in Europa – Relikt des Kalten Krieges oder Stützpfeiler der NATO-Abschreckungspolitik?

Die Geschichte der Stationierung von Nuklearwaffen in Europa begann 1954 mit der Ankunft erster amerikanischer Atombomben in Großbritannien. Alleine in Deutschland waren seit 1955 20 verschiedene nuklearfähige Waffensysteme der Amerikaner stationiert. Heute sind davon nur noch die US-Atombomben in Büchel übrig geblieben. Auch die Gesamtzahl der nuklearen Sprengköpfe in Europa hat sich drastisch reduziert: Von über 6000 zu insgesamt 150 atomaren Sprengköpfen. Aber braucht es diese Waffen überhaupt noch? Welche Rolle spielen die in Europa stationierten Nuklearwaffen in der NATO-Strategie? Sollte die Allianz den Weg der minimalen Abschreckung gehen und ihr Arsenal, inklusive der in Europa stationierten Nuklearwaffen, deutlich verringern? Sollte Deutschland gar ganz auf den Schutz der nuklearen Abschreckung verzichten und dem Atomwaffenverbotsvertrag beitreten?

Das Programm Sicherheits- und Verteidigungspolitik lädt euch herzlich dazu ein diese Fragen bei einer Tasse Tee oder Glühwein in informeller Runde zu diskutieren. Alexander Sorg, der am Centre for International Security der Hertie School zur Stationierung von Atomwaffen promoviert, wird uns hierbei spannende Einblicke in seine Forschung geben.

Mit allen, die dann noch Lust auf eine zweite Tasse Tee haben, sammeln wir gerne Ideen für die nächsten Veranstaltungen. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit euch zu diskutieren und Pläne zu schmieden!

Meldet euch bitte an, um den Zoom-Link zur Veranstaltung zu erhalten.

Bei Fragen könnt ihr euch gern an Amelie wenden.