POLIS TEATIME, DIE ERSTE

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Krisenmanagement am Hindukusch – Was sind die Ziele, Ergebnisse und Herausforderungen internationaler Afghanistanpolitik?

Mit Oliver Owcza vom Auswärtigen Amt debattiert Polis180 im Rahmen eines neuen Formats bei Tee und Gebäck über die Erfolgsfaktoren und Hindernisse von internationalem Krisenmanagement.

So atmosphärisch kann Außenpolitik sein – Freitagabend, 17 Uhr, irgendwo in Berlin-Kreuzberg. Polis180 sitzt in geselliger Runde mit seinem Gast Herrn Oliver Owcza, aktuell Leiter des Referats Nordamerika im Auswärtigen Amt, bei Kaffee, Tee und Kuchen und diskutiert über Afghanistan und moderne Krisenbewältigung.

Freier Gedankenaustausch und „Klartext reden“ – mit dieser Zielsetzung ist Polis180 angetreten, um bei dem Event „Polis-Teatime“ den Teilnehmenden die Möglichkeit zu bieten, auf Augenhöhe mit Experten aus Politik, Wissenschaft und Medien zu diskutieren und unkonventionelle Ideen zu entwickeln.

„Krisenmanagement am Hindukusch – Was sind die Ziele, Ergebnisse und Herausforderungen internationaler Afghanistanpolitik?“, zu diesem sehr weit gefächerten Thema war Oliver Owcza, der in Kabul als ständiger Vertreter an der Deutschen Botschaft die deutschen Interessen in Afghanistan repräsentiert hat, geladen. Nach seiner Einführung über die Anforderungen an eine moderne Krisenbewältigung sprach er unter Chatham House Rule mit den 15 anwesenden Gästen über seine Erfahrungen in Afghanistan und mit der internationalen Krisendiplomatie.

Ein Ergebnis der circa einstündigen Diskussion war das Herausheben einer „gemeinsamen Sprache“. Hierbei müssen nationale, internationale und afghanische Akteure gemeinsame Ziele definieren, um den Anforderungen einer sich verändernden Krisensituation in Afghanistan gerecht zu werden. Dass es dabei letztlich immer wieder zu groben Verständigungsschwierigkeiten kommt, zeigen die Entwicklungen der letzten Jahre. Die TeilnehmerInnen waren ebenfalls sehr interessiert daran, von den persönlichen Erfahrungen eines deutschen Diplomaten in Afghanistan und Herausforderungen in der Krisendiplomatie zu erfahren. Darüber hinaus diskutierte die Runde, welche Mechanismen verbessert werden können und müssen, um Afghanistan zukunftsfähig zu gestalten.

Die nächste Veranstaltung aus der „Polis Teatime“-Serie findet im Übrigen am 26. Februar mit Wolfgang Richter von der SWP statt. Komm vorbei und diskutiere mit bei Tee und Gebäck!

PROJEKTLEITER

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Maximilian Würz

Maximilian hat Politikwissenschaft und Chinastudien in Berlin und Peking und Rechtswissenschaft in Passau studiert. Er engagiert sich bei Polis im Programm Frieden und Sicherheit.

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Rahel Freist-Held

Rahel ist Stipendiatin der Heinrich-Böll-Stiftung und studiert Kulturwissenschaft und Sozialwissenschaften an der Humboldt Universität zu Berlin. Als Praktikantin im Deutschen Bundestag bei Dr. h.c. Gernot Erler konnte sie Einblicke in die Arbeit des Sonderbeauftragten der Bundesregierung des Deutschen OSZE Vorsitzes 2016 gewinnen. Rahel Freist-Held ist Projektkoordinatorin für Mittel- und Osteuropa von Polis180.

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Daniel Hilgert

Daniel studiert Geschichte im Master an der Humboldt-Universität zu Berlin und hat zuvor Geschichte und Politikwissenschaft an der LMU München und der Tel Aviv University studiert. Seit Februar 2015 ist er am Aufbau von Polis180 beteiligt und leitet das Programm Frieden & Sicherheit.

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