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POLIS TEATIME, DIE DRITTE

Iran und Saudi Arabien: Regionale Rivalen im „Kalten Krieg“?

Mit Konstantin Kosten, wissenschaftlicher Mitarbeiter für die Bundestagsabgeordnete Michelle Müntefering (SPD) mit den Schwerpunkten Iran und Naher/Mittlerer Osten, diskutierte Polis180 bei Tee und Gebäck, welche geopolitischen und ökonomischen Faktoren die Zukunft der beiden Regionalmächte prägen werden.

„Iran und Saudi-Arabien: Regionale Rivalen im ‚Kalten Krieg’?“ Zu diesem Thema lockte am 3. Juni die dritte Polis Tea-Time. Im gut gefüllten Hinterzimmer eines Kreuzberger Cafés diskutierten mehr als 20 Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit unserem Nahost-Experten Konstantin Kosten die Hintergründe und Zusammenhänge der Rivalität zwischen Saudi Arabien und dem Iran.

Unter Chatham House Rule diskutierten die Teatime-Gäste die Leitfrage nach einem regionalen „Kalten Krieg“. Konstantin Kosten zeichnete ein vielschichtiges Bild von den religiösen, ökonomischen und geopolitischen Motiven für die bedrohliche Dynamik in der Region. In einer historischen Rückschau stellten die TeilnehmerInnen fest, dass die Beziehungen zwischen dem Iran und Saudi-Arabien nie eine beständige war. Der gegenwärtige Zustand stellt allerdings einen markanten Tiefpunkt dar. Die großen sozio-ökonomischen Herausforderungen, vor denen beide Staaten heute stehen, lassen zudem vermuten, dass sich die Konfliktdynamik in Zukunft noch verschärfen wird. Eine vertrauensstiftende Sicherheitsarchitektur in der Region wäre daher mehr als wünschenswert, aber auch ebenso unwahrscheinlich. Die USA und die europäischen Staaten sollten daher eine engagierte und ausgleichende Außenpolitik betreiben, die beide Regionalmächte gleichermaßen berücksichtigt.

PROJEKTLEITER

TimB

Tim Banning arbeitet bei der Deutschen Bahn International GmbH für den Regionalbereich Naher und Mittlerer Osten. Zuvor studierte Tim Politik und Recht u.a. in Münster, Berlin und Los Angeles. Im Rahmen des Carlo Schmid Programms arbeitete er für die Rechtsabteilung der Nato in Brüssel. Er engagiert sich im Programm Frieden & Sicherheit von Polis180.

Stephan Hoare arbeitet als Juniorberater bei einer Berliner Kommunikationsagentur und beschäftigt sich mit Themen aus den Bereichen International Relations, Corporate Communications und Energie. Stephan hat Politik, Geschichte und Völkerrecht in München, Bergen und Quito studiert. Bei Polis180 verantwortet er die Projektgruppe Klima & Energie.