Religion wird in einer säkularen Außenpolitik schnell als persönliche Angelegenheit oder Hindernis für rationale Entscheidungen abgetan. Ein Blick ins antike Mesopotamien zeigt, dass uns diese reflexartige Abwertung blind dafür macht, wie eng Religion und Außenpolitik seit Beginn der Staatlichkeit und bis heute strukturell, rational und auf teils überraschende Weise verwoben sind.
Ein Beitrag von Elmar Stracke